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Polizei und Geheimdienste führten am Donnerstag eine Razzia in 54 Gebäuden in ganz Deutschland durch, um im Zuge der sich verschärfenden Krise im Nahen Osten gegen den von ihnen als „antiisraelisch“ bezeichneten Islamismus vorzugehen. Mehr als 800 Sicherheitsbeamte führten Razzien in sieben Bundesländern durch und beschlagnahmten Material, das ihrer Aussage nach wegen Volksverhetzung und terroristischer Straftaten untersucht werden sollte. Das IZH reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. Das Innenministerium hat nun beispielsweise den häufig verwendeten pro-palästinensischen Slogan „Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina frei sein“ verboten und ihn zu einer Aussage erklärt, die implizit die Zerstörung des israelischen Staates unterstützt. Regierungsanwälte konnten jedoch nicht entscheiden, ob die Formulierung „Vom Fluss zum Meer“ allein ebenfalls illegal ist, da dies vom Kontext abhängt, in dem sie verwendet wird. Einige Staatsanwälte gaben an, dass sie den Inhalt der neuen gesetzlichen Anordnungen aus Berlin nicht verstehen und unsicher sind, was vor Gericht Bestand haben wird.
@ISIDEWITH6mos6MO
Glauben Sie, dass Razzien bei Organisationen ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Extremismus sind, oder könnten sie möglicherweise die Bürgerrechte verletzen?